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Wieder Zweikampf Deutschland–Schweiz

Auch bei der 59. Austragung der Radsporttage erhalten die auf nationaler Ebene startenden Elite-Fahrer am Samstag, den 10. Juni, eine Startgelegenheit. Und diese ist wiederum international. Nicht nur Schweizer Fahrer werden am Start sein, sondern auch die deutschen Elite-Teams, die für die Bundesliga gemeldet sind. Dies, weil das Rennen sowohl zur deutschen Bundesliga wie auch zur Schweizer Jahreswertung, dem «Primeo Energie-ASOC Cup», zählt.


«Während vieler Jahre war das Rennen der nationalen Elite-Fahrer, das oft auch als «kleiner» Grosser Preis des Kantons Aargau bezeichnet wurde, die zweitwichtigste Prüfung der Radsporttage. In den letzten Jahren haben wir mit den Deutschen zusammengespannt. So haben wir an diesem Rennen ein schönes Fahrerfeld am Start», zeigt sich Erich Spuler mit der Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Radfahrer und mit deren Rad-Bundesliga zufrieden. Der ehemalige Elite-Schweizer-Meister und heutige Präsident des VC Gippingen, der am Pfingstmontag, den 29. Mai, 60 Jahre alt wurde, ist überzeugt davon, mit dieser Zusammenarbeit etwas Gutes für den Schweizer Radsport zu tun, bekommen die nationalen Fahrer so doch internationale Vergleichsmöglichkeit.



Zählt zu zwei Serien

Im Jahre 2019 zählte das Rennen als U23-Dreiländer-Meisterschaft der Verbände Deutschland, Schweiz und Luxemburg. Nachdem es 2020 wegen Corona keine Radsporttage gab, fand das zweitwichtigste Rennen der Radsporttage 2021 erstmals als Rennen der deutschen und der schweizerischen Radserien statt. In Deutschland heisst diese Serie «Müller – Die Lila-Logistik Rad-Bundesliga» und in der Schweiz «Primeo-Energie ASOCCup ». «Da unser Rennen zu beiden Serien zählt, ist das Interesse an einem Start sowohl in Deutschland wie auch in der Schweiz gross», weiss Erich Spuler. Gross ist das Interesse auch deshalb, weil die beiden besten Teams aus Deutschland im Folgejahr am Profi-Rennen, also dem richtigen «Grossen Preis des Kantons Aargau», teilnehmen können.


In diesem Jahr kommen die Teams Lotto-Kern Haus, Sauerland (mit dem Aargauer Dominik Weiss) und P&S Benotti im Hauptrennen zum Zuge. Das Rennen von Gippingen, das wie auch die Profiprüfung Start und Ziel in Leuggern hat, ist das einzige Rennen der Bundesliga, das im Ausland ausgetragen wird. Zum «Primeo-Energie ASOCCup », der Jahreswertung der Schweizer Elite-Fahrer, zählen zehn Rennen. Das Rennen vom 10. Juni ist die einzige Aargauer Prüfung, die zu dieser Schweizer Jahreswertung zählt. Erstmals zählt ein Rennen im Tessin zur Schweizer Jahreswertung.



Schweizer Sieg wäre fällig

Am Samstag, den 10. Juni, wird um 12 Uhr zum Rennen der deutschen und der schweizerischen Elite-Fahrer gestartet. Am Start werden über 200 Fahrer erwartet. «Das zeigt, dass wir mit dieser Startgelegenheit eine Lücke sowohl in Deutschland wie auch in der Schweiz schliessen konnten», stellt Erich Spuler zufrieden fest. Nachdem sowohl 2019 an der Dreiländer-Meisterschaft wie auch in den letzten zwei Jahren die Tagessieger immer aus Deutschland kamen, hoffen die Veranstalter nun darauf, dass bei der vierten grenzüberschreitenden Austragung ein Schweizer die Nase vorne hat. «2019 schaute jeder Landesvertreter drauf, dass er der Erste seines Landes und damit Meister war. Da war der Gesamtsieg, der vor drei Jahren an den Deutschen Leo Heinschke ging, nicht so wichtig. 2021 gewann mit Georg Steinhauser wieder ein Fahrer aus Deutschland und letztes Jahr schwang der junge Bora-Profi Luis-Joe Lührs obenaus.



Schön wäre es, wenn nun einmal ein Schweizer gewinnen würde», hofft Erich Spuler. Die Sieger des «kleinen» Grossen Preises des Kantons Aargau haben inzwischen alle in World-Tour-Teams Unterschlupf gefunden. Heinschke fährt seit 2022 im Team «DSM», Steinhauser, der Sieger von 2021, ist bei EF Education-Easypost Mannschaftskollege des Schweizers Stefan Bissegger und der letztjährige Sieger Lührs ist Profi im Team von Bora. Auch für den Steinmaurer Mauro Schmid, der 2019 Schweizer Meister der Kategorie U23 wurde, war der in Leuggern erzielte Sieg ein Sprungbrett: Schmid fährt in der zweiten Saison für das World-Tour- Team «Soudal-Quick-Step» aus Belgien. Er ist dort zu einem Leistungsträger geworden. Das zeigt, dass das Elite-Rennen vom Samstag ein Sprungbrett für Rennen auf höchstem Niveau ist. Oder anders gesagt: Wer die Stars von morgen sehen will, tut gut daran, am Samstag, den 10. Juni, an die Rennstrecke rund um Gippingen und Leuggern zu kommen.


Autor: August Widmer

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