top of page

Nach Verkürzung der Tour de Suisse: Traditionsrennen GP Gippingen erhält prominenten Sonntagstermin zurück

ree

Die Radsporttage Gippingen reagieren auf die angekündigte Verkürzung der Tour de Suisse. Bereits ab der nächsten Ausgabe im Jahr 2026 wird der traditionsreiche GP Gippingen – das wichtigste und grösste Eintagesradrennen der Schweiz – nicht mehr am Freitag vor der Landesrundfahrt stattfinden, sondern neu am Sonntag, 14. Juni 2026. Damit kehrt das Rennen nach mehreren Jahren auf seinen angestammten Wochenendtermin zurück. Für die Veranstalter bedeutet dies grosse Chancen, aber auch erhebliche Herausforderungen in der Organisation der Radsporttage.


Ein Sonntagstermin als grosse Chance

Der GP Gippingen ist seit Jahrzehnten ein Höhepunkt im internationalen Radsportkalender und gilt als traditionsreichstes Eintagesrennen der Schweiz. Mit der Rückkehr auf den Sonntag erhält das Rennen für Zuschauerinnen und Zuschauer eine noch attraktivere Position. «Wir sind überzeugt, dass mehr Menschen die Möglichkeit haben werden, live vor Ort dabei zu sein. Ein Sonntagstermin bringt uns einen wichtigen Vorteil, sowohl für das Publikum wie auch für unsere Sponsoren», sagt René Huber, OK-Präsident der Radsporttage Gippingen.


Auch sportlich ergeben sich positive Effekte. Die Verkürzung der Tour de Suisse verschafft den Teams einen zusätzlichen Ruhetag. Statt nur einen Erholungstag zwischen Gippingen und dem Start der wichtigen Landesrundfahrt einzuplanen, können die Profis neu zwei Tage nutzen. «Das steigert die Attraktivität für die WorldTour-Teams erheblich. Wir dürfen uns damit berechtigte Hoffnungen machen, noch mehr grosse Namen am Start zu haben», betont Huber. Der GP Gippingen gilt unter den Profis als anspruchsvolles, selektives Rennen. In Kombination mit der Nähe zur Tour de Suisse könnte dies die Teilnahme hochkarätiger Fahrer zusätzlich fördern.


ree

Stärkung des Frauen- und Inklusionsradsports

Von der Terminverschiebung profitiert auch der Frauenradsport. Da die Tour de Suisse Women künftig parallel zur Männerrundfahrt ausgetragen wird, kommt es nicht länger zu einer Überschneidung mit dem Frauenrennen in Gippingen. Dies dürfte die Qualität des Teilnehmerinnenfeldes erhöhen und die Attraktivität des Rennens deutlich steigern. Zudem wird das Frauenrennen ab 2026 Teil der Deutschen Bundesliga, was zusätzliche Fahrerinnen nach Gippingen bringen dürfte.


Neu wird im Rahmen der Radsporttage ausserdem ein Radrennen für Körperbehinderte durchgeführt. Damit setzt das Organisationskomitee ein klares Zeichen für die Inklusion im Radsport.


Ein organisatorischer Kraftakt

So gross die Chancen sind, die Verschiebung bringt das eingespielte Rennprogramm jedoch kräftig durcheinander. Der Sonntag ist künftig vollständig vom Herren-Profirennen besetzt. Damit bleibt für alle übrigen Wettbewerbe praktisch nur noch der Samstag. Die Konsequenz: Die U17- und U19-Rennen müssen voraussichtlich gestrichen werden. «Das schmerzt uns, denn gerade die Förderung des Nachwuchses ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir hoffen, dass wir in den kommenden Jahren wieder Platz für diese beiden Kategorien schaffen können. Dem jüngeren Nachwuchs von den Piccolos bis zu den U15 Schülern bieten wir weiterhin eine Plattform an», so Huber. Auch der beliebte Familientag wird neu am Samstag stattfinden – an einem anderen Wochentag und unter veränderten Rahmenbedingungen aber bei gleichbleibender Attraktivität für Familien aus der Region und darüber hinaus.


Für das kleine, rein ehrenamtlich organisierte Organisationskomitee bedeutet die Umstellung einen enormen Mehraufwand. Die TV-Übertragungen müssen neu organisiert werden, Sponsoren sind kurzfristig zu informieren und um Unterstützung zu bitten, die Logistik von Essens- und Getränkebestellungen über den Einsatz von Helferinnen und Helfern bis hin zur Infrastruktur muss angepasst werden. Auch das Rahmenprogramm mit Abendunterhaltung benötigt eine Neuterminierung. Hinzu kommt infolge Strassenbauarbeiten eine zusätzliche Streckensperrung zwischen Mandach und Böttstein, welche eine aufwändige Anpassung der Rennrouten erfordert. «Wir stehen vor einer organisatorischen Mammutaufgabe. Aber wir sind überzeugt, dass wir diese Herausforderung meistern – auch dank der grossen Unterstützung unserer freiwilligen Helferinnen und Helfer», sagt Huber.



ree

Dank an die Tour de Suisse

Die Organisatoren betonen gleichzeitig die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Tour de Suisse. «Wir sind sehr dankbar, dass uns die Tour de Suisse frühzeitig über die anstehenden Änderungen informiert hat. Das zeigt, dass der GP Gippingen nicht nur für uns, sondern auch für die Landesrundfahrt eine grosse Bedeutung hat», erklärt Huber. «Der freundschaftliche Austausch gibt uns die nötige Planungssicherheit, auch wenn die Umsetzung für uns viel Arbeit bedeutet.»

 
 
 

Kommentare


Mediensponsor

Sponsoren-Radsporttage-Gippingen-Aargauer-Zeitung.png

Hauptsponsor

Sponsoren-Radsporttage-Gippingen-Goenner-Club.png

Sponsoren

Sponsoren-Radsporttage-Gippingen-Birchmeier.png
Sponsoren-Radsporttage-Gippingen-Raiffeisen.png
Sponsoren-Radsporttage-Gippingen-Feldschloesschen.png
Sponsoren-Radsporttage-Gippingen-Swisslos.png

Rennpatronate

Rennpatronat-Radsporttage-Gippingen-Syngenta.png

Partner

Partnerschaft-Radsporttage-Gippingen-UCI.png
Partnerschaft-Radsporttage-Gippingen-Zurzibiet.png
Partnerschaft-Radsporttage-Gippingen-Aargauer-Top-Sport.png

Radsporttage Gippingen GmbH
Stauseestrasse 25
5316 Leuggern


office@gippingen.ch

© 2025

Radsporttage-Gippingen-Logo-weiss.png
bottom of page